Während der außerordentlichen Mitgliederversammlung stellte der Bürgerverein außerdem neue Projekte vor
Der Bürgerverein Wachendorf hat auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Die Mitglieder wählten den bisherigen Schriftführer Peter Gross zum neuen Vorsitzenden. Bis zur Mitgliederversammlung im März wird er die Geschicke des Vereins leiten. Nach dem Ausscheiden des Vorsitzenden Hans-Peter Cuvelier und der Zweiten Vorsitzenden Erika Kremer hatte Gross den Verein bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung bereits kommissarisch geführt.
Neue Zweite Vorsitzende ist Ulrike Antkowiak, sie wurde regulär bis zum Jahr 2022 gewählt. Ebenfalls neu im Vorstand ist Edmund Strutz, der bis März zum Beisitzer gewählt wurde. Thomas Schmitz, bisher Beisitzer, wurde von den Mitgliedern zum neuen Schriftführer bis März gewählt. Das Amt des Kassenwarts stand nicht zur Disposition, es wird weiterhin von Thomas Helmling bekleidet.
Während der Mitgliederversammlung stellte der Vorstand um Peter Gross neue Projekte des Bürgervereins vor. Besonders viel Zuspruch fand ein regelmäßiges Vereinstreffen. Einmal im Quartal sollen alle Bürgervereinsmitglieder zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen werden. Dabei soll auch zwanglos über weitere Projekte des Vereins gesprochen werden. Das erste dieser Treffen soll in der ersten Novemberhälfte im Bürgerhaus stattfinden.
Viel Resonanz erhielt auch die Idee, Weinabende in Wachendorf zu organisieren. Der erste Vorschlag zielt darauf ab, dass Dorfbewohner sich treffen, ein paar Weine mitbringen und diese zusammen verkosten. Hat sich der Weinabend etabliert, könnte das Angebot auch ausgebaut werden. Auch ein Tanzkursus auf dem bestens dafür geeigneten Boden des Bürgerhauses fand großen Anklang. Erste Paare meldeten bereits ihr Interesse an. Außerdem soll ein Fotokalender entstehen, der zum einen Motive aus dem Dorf bieten soll, zum anderen aber auch die schon feststehenden Ortstermine wie Kirmes, Feuerwehrfest oder Dorftrödel enthalten soll.
Interessant fanden die Mitglieder auch die Idee einer Mitfahrerbank, wie sie derzeit in diversen Nachbarkommunen durch die Leader-Region Eifel etabliert werden. Menschen, die in bestimmte vorgegebene Ortschaften möchten, denkbar sind beispielsweise Euskirchen, Mechernich oder Bad Münstereifel, zeigen anhand von vorgefertigten Schildern, wohin sie möchten und nehmen auf einer Bank Platz. Wer dort vorbeifährt, sieht sofort, wo die Person hinwill und kann entscheiden, ob er oder sie mitgenommen werden soll.